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Ghirahim ist ein Charakter in The Legend of Zelda: Skyward Sword. Ghirahim - oder wie er es gern hätte: "Fürst Ghirahim" - als Anführer bevölkert mit seinen Dämonen das Erdland. Sein Ziel ist es, seinen König, den "Todbringer", zu befreien. Dies will er erreichen, indem er die göttliche Kraft Hylias, die in Zelda steckt, absorbiert. Mittels eines riesigen Tornados versucht er, Zelda auf Erdland zu holen und zu entführen. Dies geschieht nahe am Anfang des Spiels - zu dem Zeitpunkt weiß man aber noch nicht, dass Ghirahim überhaupt für diesen Tornado verantwortlich war. Später erzählt er, dass eine Abgesandte der Göttin Zelda in Sicherheit gebracht hätte und somit auch von Ghirahim ferngehalten wurde. Er versucht immer und immer wieder Zelda zu entführen, um sein Ziel endlich erreichen zu können, wird aber jedes Mal von Link daran gehindert. Außerdem ist Ghirahim das Gegenstück zu Phai; beide sind humane Versionen von Schwertern - Phai ist der Geist des Master-Schwertes, während Ghirahim das dunke Master-Schwert des Todbringers darstellt.


Fähigkeiten[]

Ghirahim ist ein geübter Magier und Schwertkämpfer. Zu seinen magischen Fähigkeiten gehören die Teleportation und das Beschwören von Gegnern und Waffen. Am Ende des Spiels, kurz bevor man Ghirahims "wahre Gestalt" zu Gesicht bekommt, beschwört er Horden von Gegnern, die Link davon abhalten sollen, Ghirahim zu erreichen. Während man gegen ihn kämpft, beschwört er sich Waffen herbei, um Link damit weiter zusetzen zu können. So beschwört er sich beispielsweise Messer, einen oder zwei Degen, oder sogar einen Zweihänder herbei.

Wie gesagt ist Ghirahim auch ein erfahrener Schwertkämpfer. Die meiste Zeit kämpft er mit einem Degen, doch weiß er auch mit zwei Schwertern gleichzeitig oder gar einem Zweihänder umgehen zu können. Seine Hiebe sind schnell und präzise. Mit den verschiedensten Angriffstaktiken versucht er, Link in die Knie zu zwingen, wie z.B. mit einem Sprintangriff, Konterattacken, oder auch mit einer "Schwert in Stein"- Attacke. Zudem weiß er sich gut zu verteidigen, indem er mit seinen Schwertern die Angriffe von Link abblocken und danach auch sofort zum Gegenangriff ausholen kann. Außerdem teleportiert er sich gerne, um auf Distanz bleiben zu können. Meist überrascht er Link, indem er sich hinter ihn teleportiert.

Im körperlichen Nahkampf ist er auch nicht unerfahren. Zu seinem Repertoir gehören hauptsächlich Schläge und Tritte in diversen Ausführungen. Außerdem kann er mit nur zwei Fingern den Schlag eines Schwertes abwehren und im besten Falle auch die Waffe des Gegners an sich reißen - das ist ebenfalls eine von seinen Verteidigungstaktiken, die ihm dazu verhelfen kann, selbst einen Angriff starten zu können; und zwar mit der Waffe des Gegners.

Persönlichkeit[]

Auf den ersten Blick scheint Ghirahim ruhig, selbstbewusst und gesammelt zu sein, wenn auch sehr extravagant. Er wirkt oft wie ein Gentleman, spricht eloquent und formell. Anfangs zeigt er ein leichtes Gefühl von Sportlichkeit und verspricht Link sogar, ihn nicht zu ermorden, da es in seinen Augen viel zu unfair wäre, wenn ein Stallbursche gegen einen Fürsten antritt. Er zeigt auch Züge von Narzissmus, der in seinem zweiten Kampf mit Link besonders offensichtlich hervorgehoben wird. Er hat auch ein Gespür für das Dramatische und unterstreicht dieses Verhalten mit weiten und leicht übertriebenen Gesten.

Unter seiner ruhigen Oberfläche ist er jedoch ein gewalttätiger und sadistischer Psychopath. Seine Sprache und Manierismen schweifen im Verlauf der Geschichte immer mehr ins melodramatische und gewalttätige. Im Kern ist Ghirahim gnadenlos und genießt jegliches Blutvergießen. Er scheint seine Opfer im Allgemeinen gerne zu verspotten, beleidigt u.a. Bado und tritt ihn und die alte Impa sogar beiseite, um ans Zeitportal ran zu kommen. Seine gewalttätige Persönlichkeit zeigt sich ganz anschaulich in der Art, wie er seine Lippen oder die Klinge seines Schwertes während eines Kampfes leckt. Ghirahim verliert sich häufig in einer nahezu unkontrollierbaren Wut, versucht Gründe zu finden, um seinen Zorn dann letztendlich an Link auslassen zu können. Er schüchtert seine Gegner gerne ein und "spielt" häufig mit seinen Opfern, droht Link in den verschiedensten Ausführungen; bei ihrer ersten Begegnung verspricht er, Link nicht zu töten, sondern nur so zuzurichten, dass er für den Rest seines Lebens an Ghirahim denken wird.


Ghirahim als Bossgegner[]

Erster Kampf: Tempel des Himmelsblicks[]

Dunkelfürst Ghirahim ist der erste Endgegner im Spiel und taucht im Tempel des Himmelsblicks auf. Zum aller ersten Mal im Spiel sieht man ihn, wenn man dabei ist, das Gebiet "Tief im Wald" zu betreten. Allerdings sieht der Spieler in dieser kurzen Cutscene nur Ghirahims Beine, während Link erst gar nicht realisiert, dass er überhaupt von jemandem beobachtet wird. Richtig begegnen tut man ihn dann im Tempel, wo er zuerst in einem grellen Licht erscheint und sich anschließend standesgemäß vorstellt. Außerdem erwähnt er in seinem Dialog, dass er den Wirbelsturm herbei gerufen hat, um Zelda aus dem Wokenhort zu holen. Doch anstatt in Ghirahims Hände zu fallen, kam ihm eine Abgesandte der Göttin zuvor und schützte sie somit vor Ghirahim. Wegen diesem Vorfall ist Ghirahim sehr wütend und sagt, dass er seine Wut zwar an Link auslassen will, ihn aber nicht töten wird. Mithilfe seiner Magie legt er seinen Umhang ab, damit der Kampf dann endlich beginnen kann...


Phase 1[]

Diese Phase ist wohl die Leichteste aus allen Kämpfen gegen Ghirahim. Ghirahim "spielt" eher mit Link, als dass er wirklich gegen ihn kämpft. Er verhält sich passiv, läuft nur sehr langsam auf Link zu. Sobald sie sich dann gegenüberstehen, streckt Ghirahim seine Hand nach dem Schwert aus und beobachtet es aufmerksam. Von Zeit zu Zeit ändert er die Position seiner Hand, je nachdem, wie Link sein Schwert hält. Hier muss man Ghirahims Hand lediglich irgendwo hin führen, um dann von der anderen Seite aus zuschlagen zu können. Er steckt einige Treffer ein, weicht dann allerdings mit einem gekonnten Sprung aus. Falls es Ghirahim gelingen sollte, das Schwert von Link festhalten zu können, muss man es so schnell wie möglich frei rütteln, damit er dementsprechend auch wieder loslässt. Gelingt einem dies nicht, entledigt er sich Links Schwert und kämpft fortan damit. Hält man einen gewissen Abstand zu ihm ein, versucht er durch das Werfen des Schwertes Link zu treffen. Das Schwert liegt dann einfach so auf dem Boden, sodass es vom Spieler wieder aufgenommen werden kann. Tut man dies nicht, geht Ghirahim schnurstracks auf das Schwert zu und hebt es dann einfach selbst auf. Durch eine gekonnte Schildattacke verliert er ebenfalls das Schwert.


Phase 2[]

Sobald er dann einige Treffer eingesteckt hat, leckt er über seine Lippen und zaubert sich anschließend ein Schwert herbei, mit welchem er nun kämpft. Mit seiner magischen Kraft beschwört er nun Messer herbei, die fürs Erste vor Ghirahims Körper rumschweben. Nachdem er etwas Abstand gewonnen hat, feuert er die Messer auf Link ab. Man hat nun die Wahl entweder mit einem Sprung auszuweichen, wegzusprinten, den Angriff mit einer Schildattacke abzuwehren, oder die Messer mit einem Mal zurück zum Absender zu schicken, sofern man im richtigen Winkel und natürlich auch im richtigen Moment zuschlägt. Bei naher Distanz schlägt er selbstverständlich nach einigen Sekunden zu. Seinen Hieben kann man einhalt gebieten, indem man entweder ausweicht, oder diese mit dem Schild abblockt. Ab und zu teleportiert er sich hinter Link und hält sein Schwert an einer bestimmten Position, um einen eventuellen Angriff von Link parieren zu können. Auch hier ist es am Sinnvollsten, von der anderen Seite aus zuzuschlagen, eben um seiner Blockkade aus dem Weg gehen zu können. Schlägt man versehentlich gegen Ghirahims Schwert, blockt dieser den Angriff mit Leichtigkeit ab und holt auch direkt zum Gegenangriff aus. Einer seiner wirkungsvollsten Attacken ist allerdings der Sprintangriff: Mit hoher Geschwindigkeit rast er auf Link zu und schlägt zu, sobald er neben Link ist. Auch diesem Angriff kann man entgehen, indem man im richtigen Moment wegspringt, oder den Angriff mit einer Schildattacke blockt. Wobei die Schildattacke hierbei sinnvoller wäre, weil man dann selbst leichter zum Gegenangriff ausholen kann.


Hat man ihm nach dieser Phase genug zugesetzt, ist der Bosskampf hiermit beendet. Er sagt, dass Link sich nicht zu viel darauf einbilden sollte und nur wegen seinem Schwert gewonnen hätte. Diese Aussage bestätigt, dass er nur mit Link gespielt und nicht seine wahren Kräfte eingesetzt hat. Ghirahim spürt, dass Zeldas Präsenz schwindet, aber nur aus dem Grund, weil er sich zu lange mit Link beschäftigt hat. Ghirahim droht Link damit, ihn bei ihrem nächsten Treffen zu töten, sollte er es noch einmal wagen, Ghirahims Plänen im Weg zu stehen. Mit dieser Drohung verlässt er per Teleportation das Kampffeld und hinterlässt dabei einen Herzcontainer...

"Meiner Analyse zufolge ist er äußerst intelligent. Zudem geht von ihm eine starke bösartige Aura aus. Es hat den Anschein, als nutze er im Augenblick nur einen Teil seiner wahren Macht." - Phai


Zweiter Kampf: Altes Großheiligtum[]

Dunkelfürst Ghirahim erscheint ein weiteres Mal als Bossgegner, aber dieses Mal im alten Großheiligtum. Seitdem Impa das erste Zeitportal im Tempel der Zeit zerstört hat, hielt Ghirahim kontinuierlich nach einem zweiten Exemplar ausschau. Mit diesem hat er vor, in die Vergangenheit reisen, um Zelda aus der dortigen Zeit zurück in die Gegenwart zu holen. Ghirahim möchte nämlich mithilfe ihrer Kraft den Todbringer wiederauferstehen lassen. Wo Ghirahim auch suchte, er fand einfach nichts, war sogar geradezu verzweifelt. Doch dann entdeckte er einige Innenschriften, die im Bossraum des Großheiligtums zu finden sind. Diese besagen nämlich, dass tatsächlich ein zweites Portal existiert. Link und Ghirahim stehen sich erneut gegenüber. Ghirahim verspricht Link, seine Drohung vom letzten Mal rückgängig zu machen, wenn Link ihm verrät, wo sich das zweite Zeitportal befindet. Dieser lehnt das Angebot natürlich ab. Aber Ghirahim nimmt das selbstverständlich nicht einfach hin; er möchte Link dazu zwingen, es ihm zu verraten. Nach dieser Aussage verwandelt sich Ghirahim: Sowohl seine Arme, als auch einige andere Stellen am Körper färben sich schwarz, er sagt, dies sei seine wahre Gestalt. Zudem macht er sich laufend selbst Komplimente; das sein Körper makellos sei, ein bildschönes Äußeres besitzt. Doch trotz dieser ganzen Worte betont er, dass ihm etwas an seiner Gestalt fehlt: An Erbarmen. Außerdem betont er stark, dass er und Link durch den "Faden des Schicksals" miteinander verbunden sind und diesen Faden mit Links Blut färben möchte.

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